2. Spende an Hospiz Brücke Bremen

HEINZ Stiftung spendet an Hospiz Brücke Bremen
HEINZ Stiftung verdoppelt auf 3.000 € an Hospiz Brücke Bremen – Aus Trauer wird Hoffnung
Aus Trauer wird Hoffnung: 3.000 Euro für das Hospiz Brücke in Bremen – Spende ermöglicht Ausbildung neuer Ehrenamtlicher in der Palliativbegleitung
Bremen, 02. Juni 2025 – In tiefer Dankbarkeit für die liebevolle Betreuung im Hospiz Brücke in Bremen entschied sich Helga Huth noch zu Lebzeiten, auf Blumen und Trauerkränze bei ihrer Beisetzung zu verzichten und wünschte sich stattdessen Spenden an die Einrichtung. Ihre Tochter Kirsten Huth folgte diesem Wunsch nach dem würdevoll begleiteten Ableben ihrer Mutter im Hospiz. Die gesammelten Spenden wurden von der Stiftung verdoppelt, sodass schließlich 3.000 Euro an das Hospiz Brücke in Bremen übergeben werden konnten.
Die Mitarbeitenden des Hospiz Brücke in Bremen begleiten Menschen in ihrer letzten Lebensphase mit großer Würde, Wärme und Respekt– ein Ort, an dem nicht nur medizinische Versorgung, sondern vor allem Menschlichkeit im Mittelpunkt steht. Frau Huth wollte mit der Spende ihre Dankbarkeit für diese wertvolle Begleitung zum Ausdruck bringen und zugleich etwas Bleibendes schaffen, das anderen Menschen in ähnlichen Situationen zugutekommt.
Tochter Kirsten Huth betonte bei der Übergabe: „Wir haben erlebt, mit wie viel Liebe, Würde und Achtsamkeit hier jeder einzelne Moment begleitet wurde. Es war meiner Mutter selbst und auch mir wichtig, etwas zurückzugeben – damit auch andere Menschen in dieser schweren Zeit aufgefangen werden und erfahren dürfen, dass sie nicht allein sind.“
Starke Schultern für sensible Aufgaben – Ehrenamtlich begleiten lernen
Die Spende fließt in die Finanzierung eines Vorbereitungskurses für Ehrenamtliche in der Palliativbegleitung. Diese Schulungen folgen den anspruchsvollen Standards des Deutschen Hospiz- und Palliativ-Verbands und bereiten engagierte Menschen sorgfältig auf ihre verantwortungsvolle Rolle vor. Sie lernen, schwerkranken Menschen und ihren Angehörigen Halt zu geben, sie in Momenten der Stille und des Abschieds zu begleiten – mit Einfühlungsvermögen, Zeit und Stärke.
„Die Begleitung am Lebensende ist eine der sensibelsten Aufgaben, die man übernehmen kann. Sie erfordert nicht nur Mitgefühl, sondern auch fundiertes Wissen und psychische Stabilität. Die Spende ermöglicht es uns, weitere Ehrenamtliche darauf bestmöglich vorzubereiten“, erklärt Vanessa Weber, Leiterin des Hospiz Brücke in Bremen. „Dass diese Unterstützung aus einem so persönlichen Anlass heraus entstanden ist, macht sie für uns umso bedeutsamer.“
Ein bleibendes Zeichen für Menschlichkeit und Zusammenhalt
Auch Mareike Fahrenholz, stellvertretende Botschafterin der HEINZ Stiftung, zeigte sich bewegt: „Es ist ein zutiefst menschlicher und berührender Akt, in Zeiten der Trauer nicht nur zurückzublicken, sondern anderen etwas mit auf den Weg zu geben. Diese Spende ist ein stilles, aber starkes Zeichen von Dankbarkeit und Mitgefühl. Wir fühlen uns geehrt, gemeinsam mit Frau Huth diese Geste weitertragen zu dürfen.“
Mit der gemeinsamen Spendenübergabe möchten die HEINZ Stiftung und die Angehörigen nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung für das Hospiz Brücke in Bremen setzen, sondern auch dazu ermutigen, den Hospizgedanken weiter in die Gesellschaft zu tragen – als Ausdruck gelebter Solidarität und Würde am Lebensende.
Inmitten des Abschieds ist so etwas entstanden, das bleibt: Hoffnung, die weitergetragen wird – durch Menschen, die anderen in schwersten Momenten zur Seite stehen.

Spendenübergabe im Hospiz Brücke in Bremen
Über das Hospiz Brücke in Bremen
Das Hospiz Brücke in Bremen begleitet schwerkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase – mit Würde, Fürsorge und Menschlichkeit. In einer geschützten, wohnlichen Umgebung bietet das Hospiz nicht nur medizinische und pflegerische Versorgung, sondern auch seelische und soziale Unterstützung für Betroffene und ihre Angehörigen. Ziel ist es, ein würdevolles Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Dabei spielen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer eine zentrale Rolle, die das hauptamtliche Team durch Zeit, Zuwendung und persönliche Begleitung ergänzen.
Das Hospiz versteht sich als Ort des Lebens – auch in der Zeit des Abschieds.